Wie jedes Jahr waren wir, der Fk (Führungskreis*), wieder auf Fk-Fahrt.
Diesmal entschieden wir uns in dem schönen Allgäu die nächsten Tage zu verbringen und viele schöne Erfahrungen zu sammeln.
Nach 8-Stündiger Anreise und einigen Missverständnissen mit den DB-Mitarbeitern sind wir alle heile und erschöpft in Kempten angekommen, wonach wir nur noch ein paar Kilometer gelaufen sind, bis wir einen Schlafplatz gefunden haben.
Am nächsten Morgen haben wir uns ausgeschlafen auf den Weg Richtung Marktoberdorf gemacht, was zu diesem Zeitpunkt noch unser Ziel darstellte.
Nachdem wir uns unsere Karte etwas genauer angeschaut hatten, bemerkten wir, dass auf dem Weg kein See war, in dem wir bei dem schönen Wetter hätten baden können. Deshalb haben wir uns ein neues Ziel gesetzt, bei dem auch ein See auf dem Weg lag.
Die nächsten Tage vergingen sehr schnell, am dritten von insgesamt fünf Tagen waren wir an unserem geliebten See namens Rottachsee angekommen.
Da es sehr spät abends war, entschieden wir uns am nächsten Tag etwas später loszulaufen und etwas Zeit am See zu verbringen.
Am nächsten Tag sind wir nur ein wenig den See langgelaufen und haben uns dann zügig einen Schlafplatz gesucht. Abends merkten wir schon das es deutlich kälter war als die anderen Tage, doch wir ahnten nicht was uns erwartete.
Nachdem wir die ganze Nacht durchgefroren, machten wir uns morgens ein Feuer, um die am Vortag gekauften Eier zuzubereiten und natürlich um uns zu wärmen.
Nach dem mager ausgefallenen Frühstück trennten wir uns schweren Herzens von dem warmen Feuer und zogen weiter durch Kälte und (noch) Regen.
Nach langem unangenehmen Wandern kamen wir endlich in Oy-Mittelberg, wo wir bei einem verspäteten Mittagessen merkten, wie es immer kälter und kälter wurde, bis der Regen zu Schnee wurde. Zu diesem Zeitpunkt waren einige von uns schon lange unterwegs und haben nach einem Zufluchtsort gesucht.
Nach stundenlangem Hin und Her fanden wir endlich einen Pfarrer, der uns den Raum der Dorfjugend zur Verfügung stellte. Außerdem bot er uns noch eine Küche zum Kochen von unserem Essen an.
Als wir dort eingerichtet waren, kam er vorbei und überbrachte uns die freudige Nachricht, dass wir in diesem Raum schlafen konnten, was das Highlight der Fahrt war. Nach einem tollen Abend fuhren wir müde aber glücklich und ein Stück zusammengewachsener nach Hause und freuten uns auf unser Bett.
Bericht von Leon
*Führungskreis: Gruppenleitungen und alle sonstigen Amtsträger; trifft sich alle zwei Wochen